Warum Wissensmanagement elementar für die digitale Transformation ist

    Veröffentlicht: 16. Oktober 2025

    Zuletzt aktualisiert: 22. Oktober 2025

     

    Der Fachkräftemangel ist längst Realität. Laut ifo-Institut berichten knapp 30 Prozent der Unternehmen in Deutschland, dass sie nicht genügend qualifizierte Mitarbeitende finden. Besonders betroffen sind IT, Technik und wissensintensive Bereiche der Industrie. Für Unternehmen werden die personellen Engpässe in Produktion, Service und Qualitätsmanagement zur Wachstumsbremse. Und die Entwicklung wird sich weiter verschärfen: Bis 2035 werden schätzungsweise weitere 3,5 Millionen Arbeitskräfte fehlen.

    Während die Suche nach neuen Talenten immer schwieriger wird, rückt das Thema Digitalisierung bei vielen Verantwortlichen in den Fokus – doch das Wissensmanagement bleibt oft außen vor. Dabei sind beide Themen eng miteinander verknüpft.

    „Viele Unternehmen investieren in ihre Digitalisierungsstrategie – allerdings oft, ohne das Thema Wissensmanagement mitzudenken. Dabei ist es nicht nur der entscheidende Hebel für eine vernetzte Produktion, auf Basis einer validen Datengrundlage, sondern auch eine effektive Lösung gegen den Fachkräftemangel. Denn eines ist klar: Der beste Maschinenpark oder die modernste IT bringen wenig, wenn das Wissen für Betrieb, Service und Weiterentwicklung nur in den Köpfen weniger Experten steckt – und mit deren Pensionierung verloren geht.“ 
    Achim Steinacker, Product Manager, Empolis

    Warum Digitalisierung und Wissensmanagement zusammengehören

    Viele Unternehmen verstehen Digitalisierung vor allem als Automatisierung, IoT oder papierlose Prozesse. Doch ohne die kontextbasierte Bereitstellung von entscheidungsrelevantem Wissen bleibt jede digitale Transformation unvollständig

    Das Problem: Wissen ist zwar vorhanden, steckt aber in unstrukturierten Dokumenten, E-Mails oder den Köpfen der Mitarbeitenden. Die Suche nach Details wird schnell zur Sisyphusarbeit – zu viele Datenquellen, unklare Aktualität, kryptische Dokumentbezeichnungen. Am Ende wird oft doch bei den Kollegen nachgefragt. Das alles kostet wertvolle Arbeitszeit, ist mühsam und wenig effizient. 

    Gerade in Zeiten knapper Fachkräfte entscheidet nicht nur, wen Unternehmen einstellen, sondern vor allem, welches Wissen bleibt und wie zugänglich es ist. Deshalb muss Wissensmanagement Bestandteil jeder Digitalisierungsstrategie sein. Mit der AI-basierten Lösung Empolis Industrial Knowledge können Unternehmen heute schon Expertenwissen sichern, Prozesse optimieren und die Basis für nachhaltiges Wachstum schaffen.

    Was ist Empolis Industrial Knowledge?

    Empolis Industrial Knowledge ist eine SaaS-Standardsoftware für AI-basiertes Wissensmanagement, die industrielles Know-how im gesamten Unternehmen verfügbar macht – genau dort und in dem passenden Format, wo es gebraucht wird. Sie strukturiert, vernetzt und verteilt Wissen aus unterschiedlichsten Quellen, sodass jeder Anwender – sei es Mitarbeitende, Kunden oder Partner –  jederzeit auf aktuelle, gesicherte Informationen zugreifen kann. 

    Die Plattform bildet den gesamten Wissenskreislauf ab – von der Erfassung über die Aufbereitung bis zur Nutzung und kontinuierlichen Verbesserung. Mit ausgewählten AI-Technologien wird Expertenwissen intelligente bereitgestellt, nachhaltig gesichert und für Mensch wie Maschine nutzbar gemacht.

    AI-Fähigkeiten clever mit eigenem Know-how kombinieren

    Die entscheidende Frage lautet: Wie kann das Wissen, das bereits vorhanden ist, besser genutzt und für alle verfügbar gemacht werden? 

    Genau hier setzt AI-basiertes Wissensmanagement an. Empolis verfolgt mit der marktführenden Software für die Industrie einen ganzheitlichen Ansatz. Das Tool unterstützt den gesamten Wissenskreislauf, sodass Mitarbeitende die Erstellung von neuen Wissensartikeln einfach im Alltag integrieren können.

    Mit dem kürzlich veröffentlichten Feature Knowledge Forge wird der Aufbau und die Pflege einer modernen Wissensdatenbank so einfach wie nie. Während generische GPT-Tools oft unstrukturiert arbeiten und keine Rücksicht auf bestehende Inhalte nehmen, ist die AI-basierte Texterstellung perfekt auf die Anforderungen der Industrie abgestimmt:

    • Relevantes Wissen aus unstrukturierten Daten schnell identifizieren: Wissen kann aus unstrukturierten Daten wie etwa Dokumentationen, E-Mails oder Serviceberichten herausgefiltert und in verwertbare Informationen umgewandelt werden.
    • Wissensdatenbank mit wenig Aufwand anreichern: Neue Wissensartikel verwenden bestehende Fachbegriffe, verstehen dank Knowledge Graph Zusammenhänge und sind bereits auf das bestehende Wissensmodell hin optimiert.
    • Nutzung verschiedener Templates je nach Zweck: Die AI-basierte Texterstellung liefert extrahiertes Wissen auf Basis vorhandener Daten mit nur wenigen Klicks. Das spart wertvolle Zeit, beschleunigt den Aufbau der Knowledge Base und reduziert manuelle Aufwände erheblich.
    • Qualitätsprüfung inklusive: Dank intelligenter Dublettenprüfung und der Einbettung ins bestehende Wissensmodell bleibt die Knowledge Base konsistent, aktuell und übersichtlich. Manuelle Freigabeprozesse sichern zusätzlich die Qualität.

    Damit geht Empolis einen entscheidenden Schritt als andere Anbieter: Knowledge Forge verbindet die Geschwindigkeit von Generative AI mit der Präzision und Verlässlichkeit eines industrietauglichen Wissensmanagementsystems. So lassen sich aus bestehenden Informationen im Unternehmen per Knopfdruck praxisrelevante Inhalte erzeugen.

    In der Praxis bedeutet das: Wissen, das in diversen Service-Tickets steckt, kann auf Knopfdruck in strukturierte Artikel in den Formaten Problem, UrsacheLösung, Sicherheitshinweis, Werkzeuge und Ersatzteile – oder nach individuellen Vorlagen – generiert werden. Ebenso können aus Handlungsanweisungen in beliebiger Textform direkt Entscheidungsbäume und Checklisten erstellt werden. Das reduziert Fehler, Kosten und Unfallrisiken in Service, Produktion und Qualität und beschleunigt zugleich das Onboarding neuer Mitarbeitender. 

    Mitarbeitende können somit neu entstandene Lösungen in kürzester Zeit in neue Wissensartikel überführen. Das zeigt, wie schnell wertvolles Wissen dank moderner AI-Methoden gesichert und aufbereitet werden kann. Und es gibt auch eine Vorstellung davon, welches Potenzial bei den Unternehmen in den abertausenden Dokumenten in Unternehmen schlummert. 

    Und das ist erst der Anfang: Das Feature Knowledge Forge wird kontinuierlich weiterentwickelt und verbessert. Demnächst werden ganze Entscheidungsbäume auf Basis von unstrukturierten Daten automatisch generiert. 

    Webinar "Wissensartikel auf Knopfdruck – Schneller neues Wissen aus unstrukturierten Daten generieren"

    In ihrem Webinar zeigen Achim Steinacker und Patrick Sand, wie modernes Wissensmanagement mit Empolis Industrial Knowledge dabei unterstützt, relevantes Wissen automatisiert zu erkennen, zu extrahieren und in nutzbare Inhalte zu verwandeln – und damit weit über klassische Generative-AI-Ansätze hinausgeht.
    Erfahren Sie, wie Unternehmen mit AI-Unterstützung den Aufwand für den Aufbau und die Pflege einer Knowledge Base deutlich reduzieren – und gleichzeitig Anwender im täglichen Prozess spürbar entlasten.

    Fazit: Digitalisierung und Wissensmanagement gehören strategisch zusammen

    Wissensmanagement ist für jede Digitalisierungsstrategie ein elementarer Bestandteil. Unternehmen, die jetzt in AI-basiertes Wissensmanagement investieren, schlagen zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie sichern institutionelles Wissen und machen es gleichzeitig für Mensch und Maschine nutzbar. Damit wird das Unternehmenswissen zu einem mächtigen Hebel gegen den Fachkräftemangel und für die Beschleunigung der eigenen digitalen Transformation – durch Effizienz, Transparenz und nachhaltiges Lernen. 

    Nutzt Ihr Unternehmen bereits KI, um Wissensartikel zu erstellen oder zu pflegen – oder steckt Ihr wertvolles Wissen noch in Dokumenten, die kaum jemand findet, oder in Köpfen, die demnächst in den Ruhestand gehen?