Digitales Wissensmanagement als Lösung gegen Fachkräftemangel |Empolis
Veröffentlicht: 18. Dezember 2025
Gerade in wissensintensiven Industriebereichen zählt Know-how zu den entscheidenden Wettbewerbsfaktoren. Allerdings fehlt häufig in der täglichen Praxis ein systematischer Umgang mit der Ressource „Wissen“.
Umso wichtiger ist eine klare Antwort darauf, welches Wissen für die Zukunft relevant ist, und wie es langfristig gesichert und nutzbar gemacht werden kann.
Der Fachkräftemangel trifft Unternehmen unmittelbar
Laut dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) konnten 2024 allein im Maschinenbau rechnerisch rund 18.000 Stellen nicht besetzt werden.
Dadurch ergibt sich eine für Unternehmen eine zentrale Frage:
Was passiert, wenn erfahrene Mitarbeitende gehen, und ihr Wissen mit ihnen verschwindet?
Personengebundenes Wissen geht durch Fluktuation oder Renteneintritt verloren. Unternehmen, die Know-how nicht rechtzeitig digitalisieren und nutzbar machen, merken die Lücken erst dann, wenn es bereits kritisch wird.
Das Teilen von Wissen wird immer komplexer
Was früher über den persönlichen Kontakt und den „kurzen Dienstweg“ gut funktionierte, gerät in modernen, verteilten Organisationen ins Stocken. Teams arbeiten heute über verschiedene Standorte, Schichten, Länder und auch Systeme
hinweg. Das führt zu unterschiedlichen Informationsständen, redundanten Daten und einem hohen Abstimmungsaufwand.
Die Folgen sind messbar: längere Durchlaufzeiten, höhere Fehlerquoten und geringere Innovationsgeschwindigkeit.
Die fehlende Verfügbarkeit von Wissen ist mit zu hohen operativen und strategischen Risiken verbunden. Gleichzeitig ist es ineffizient, Wissen immer wieder neu zu erzeugen. Unternehmen verschwenden dadurch Zeit und Ressourcen, die in einer angespannten Personalsituation ohnehin knapp sind.
Digitales Wissensmanagement ist DER strategische Grundpfeiler
Unternehmen sollten deshalb eine klare Perspektive auf das kritische Wissen entlang ihrer Wertschöpfungskette entwickeln und es aktiv managen. Professionelle, AI-basierte Systeme für Wissensmanagement bieten dafür eine skalierbare Grundlage, die benötigte Informationen bereitstellen:
- Zentral
- Kontextbezogen
- Rollenspezifisch
Dadurch unterstützen Sie Teams dabei, schneller und verlässlicher zu handeln. Moderne Wissensmanagement-Ansätze wie Empolis Industrial Knowledge verstehen Unternehmen als lernfähige Netzwerke: Das vorhandene Erfahrungswissen wird gesichert und aktiv in Service, Produktion, Engineering und Vertrieb eingebunden.
Das gelingt beispielsweise durch:
- Schritt-für-Schritt-Anleitungen
- Strukturierte Wissensartikel mit Fehler-Ursache-Maßnahme
- Interaktive Checklisten für standardisierte Prozesse
- Problembezogene Chats
Somit wird Wissen zu einer produktiven Ressource, die den Fachkräftemangel abfedert, Prozesse stabilisiert und Innovationszyklen verkürzt.
Grundvoraussetzung: Ein nachhaltiger Wissenskreislauf
In einer ideal aufgestellten Organisation fließt Wissen wie in einem Kreislauf, das geteilt, erfasst, veredelt und wieder angewendet wird. Dadurch entsteht ein Prozess, mit dem Unternehmen ihr intellektuelles Kapital sichern, Wissen zugänglich machen und kontinuierlich verbessern.
Moderne Systeme unterstützen mithilfe von AI-Technologien einen nachhaltigen Wissenskreislauf, indem täglich entstehendes Wissen, das z. B. in Service-Tickets, E-Mails oder Besprechungsnotizen steckt, als Wissensartikel aufbereitet und gesichert wird, inklusive Dubletten- und Qualitätsprüfung.
Unternehmen, die auf diese Weise ihr Wissen systematisch erfassen, veredeln und im Arbeitsalltag verfügbar zu machen, verwandeln Erfahrungswissen in messbaren wirtschaftlichen Nutzen und verschaffen sich dadurch Wettbewerbsvorteile.
Wie Sie mithilfe von AI-basiertem Wissensmanagement einen nachhaltigen Wissenskreislauf etablieren, das erfahren Sie in unserem kostenfreien Business Guide „Von Wissen zur Wirkung“.
Darin erhalten Sie gleich FÜNF Best Practices, wie Unternehmen den Einstieg in modernes Wissensmanagement erfolgreich gestalten, den Wissenskreislauf aktivieren und ein optimales Zusammenspiel aus Menschen, Prozessen und Technologie generieren.